(Inkl. Update unter Einbeziehung des Bundestags- Wahlprogramm 2025)
Die AfD ist gegen Behinderte und lehnt Inklusion ab. Um diese Feststellung zu untermauern, möchte ich hier nicht argumentative Begründung präsentieren. Auch möchte ich keine Interpretation von Texten und Aussagen durchführen.
Stattdessen stelle ich Fakten, Parteiprogramm und die Aussage eines einflussreichen Funktionärs gegenüber. Daraus geht obige Feststellung hervor. Aber jede/jeder ist eingeladen, sich daraus selbst eine Meinung zu bilden.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gibt Hintergrundinformationen:
Die Achtung der Würde jeder Person und die Gewährleistung von Teilhabe sind Grundvoraussetzungen, um die Menschenrechte aller zu sichern. Die Förderung von Chancengleichheit sowie eine Gleichbehandlung aller Menschen gelten als Voraussetzungen für Selbstbestimmung und Teilhabe behinderter Menschen. Daher verbietet schon das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Benachteiligungen aufgrund einer Behinderung. Deutschland hat zudem auf internationaler Ebene das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ratifiziert.
Quelle: BMFSFJ

Die AfD bezieht zu dem Themenkreis folgendermaßen Stellung:
Keine ideologisch motivierte Inklusion:
Förder- und Sonderschulen erhaltenDie Forderung der Vereinten Nationen, behinderten
Kindern Teilhabe am Bildungssystem zu garantieren, ist
in Deutschland bereits erfüllt. Kinder mit besonderem
Förderbedarf erhalten in der Förderschule eine
umfassende Unterstützung, die die Regelschule nicht
leisten kann.Die AfD setzt sich deshalb für den Erhalt der Förder- und
Sonderschulen ein. Die Förderschule muss wieder zum
Regelfall für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden.
B. Höcke, rechtsextremer AfD-Fraktionsvorsitzender von Thüringen und Faschist, formuliert es greifbarer:
Das Bildungssystem muss befreit werden von Ideologieprojekten wie zum Beispiel der Inklusion.
Quelle: MDR Sommerinterview August 2023 (YouTube-Video ab Minute 7.35)

Was versteht man unter Inklusion ?
Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Oder anders: Inklusion ist, wenn alle mitmachen dürfen. Egal wie du aussiehst, welche Sprache du sprichst oder ob du eine Behinderung hast. Zum Beispiel: Kinder mit und ohne Behinderung lernen zusammen in der Schule. Wenn jeder Mensch überall dabei sein kann, am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit: Das ist Inklusion.
Quelle: Aktion Mensch
Update zum Leitantrag zum Bundestags- Wahlprogramm 2025
Der Leitantrag zum AfD-Bundestagswahlprogramm 2025 liest sich innerhalb dieses Themenkreises gemäßigter und die Wortwahl ist hier massenkompatibler.
Bleibt zu hoffen, dass das vorherige Wahlprogramm und getätigte Äußerungen von hochrangigen Funktionären an der Stelle aus einer geistigen Verwirrung heraus getätigt wurden. Dafür spricht, dass z.B. Frau von Storch den Treibhauseffekt auf der Erde und die Erderwärmung bekämpfen will, indem sie der Sonne verbieten will, so kräftig zu scheinen. Ihre Alltagskompetenz darf belastbar bezweifelt werden.
Nichts desto trotz ist die AfD eine menschenverachtende Partei!
Update am 07.02.2025
Nein und Ja! Die AfD ist und bleibt auch mit ihrem endgültigem Bundestagswahlprogramm 2025 gegen Behinderte!
Bzgl. Inklusion lassen sie sich darauf ein, dass die Inklusion mit Augenmaß erfolgen muss und alle, vor allen die Nicht-Behinderten, nicht überfordert werden dürfen.
Behinderte Kinder in die Förderschule abschieben, ist nach wie vor die Lösung der AfD. Nachteilsausgleiche in der Regelschule, die auf das Leben vorbereiten, das Selbstwertgefühl und den Charakter stärken, werden nicht gewünscht!
Der vollständigkeithalber möchte ich an dieser Stelle aus dem AfD-Bundestagswahlprogramm 2025 zitieren:
Förderschulen als Bildungschance erhalten
Eine Inklusion muss mit Augenmaß erfolgen, den Kindern Erfolgs-
erlebnisse ermöglichen, darf aber Schüler und Lehrer nicht überfor-
dern und die Mitschüler nicht am Lernfortschritt hindern.
Kinder mit besonderem Förderbedarf erhalten in der Förderschule eine umfassende Unterstützung, die die Regelschule nicht leisten kann.
Die AfD setzt sich deshalb für den Erhalt der Förderschulen ein. Die Förderschule sollte wieder zum Regelfall für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden.